(Berühmte) Gedanken rund um den Hund
Wir können das Herz eines Menschen danach beurteilen, wie er Tiere behandelt.
(Immanuel Kant)
Nach einem Jahr gleicht der Hund seinem Herrn.
(aus Spanien)
Wenn ein Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
(Hubert Ries)
Ein Hund ist ein Begleiter, der uns daran erinnert, jeden Augenblick zu genießen.
(Marla Lennard)
Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
(Hildegard von Bingen)
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht,
was Lieben und Geliebtwerden heißt.
(Arthur Schopenhauer)
Eines Hundes Treue währt ein Leben lang.
(aus Spanien)
Ein Hund spiegelt die Familie: Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen Familie oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute gefährliche.
(Sir Arthur Conan Doyle)
Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz. Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.
(Franz von Assisi)
Hunde lieben ihre Freunde und beißen ihre Feinde. Anders der Mensch: Er ist unfähig zu reiner Leibe und muss stets Liebe und Hass unter einen Hut bringen.
(Siegmund Freud)
Anständige Hunde kläffen nicht. Anständige Hunde bellen,
wenn sie etwas zu sagen haben.
(Werner Mitsch)
Unmenschen gibt es, aber keine Untiere.
(Karl Julius Weber)
Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage
für eine Freundschaft mit ihm.
(Alfred Buckowitz)
Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.
(Heinz Rühmann)
Ich sprech mit ihm wenn ich einsam bin, und ich weiß genau, er versteht mich.
Wenn er mich aufmerksam anschaut und sanft meine Hände leckt.
An meinem besten Anzug reibt er seine Schnauze – aber ich sag keinen Ton.
Weiß Gott! Ich kann mir neue Kleidung kaufen, aber keinen Freund wie ihn!
(W. Dayton Wedegefarth)
Der durchschnittliche Hund hat eine nettere Persönlichkeit
als der durchschnittliche Mensch.
(Andrew A.. Rooney)
Was ist der Mensch ohne die Tiere?
Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
Was immer den Tieren geschieht, geschieht bald auch den Menschen.
Alle Dinge sind miteinander verbunden.
(Indianer-Häupling Seattle)
Ich habe des Öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluss gekommen, dass dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach 10 oder 12 Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten?
(Sir Walter Scott)
Manchmal sitzt er zu deinen Füßen und schaut dich an, mit einem Blick,
so schmeichelnd und zart, dass man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt!
(Dorothy L. Sayers)
Man kann gar wohl fragen:
Was wäre der Mensch ohne die Tiere?
Aber nicht umgekehrt:
Was wären die Tiere ohne Menschen?
(Christian Friedrich Hebbel)
Lebende Geschöpfe dürfen wir nicht wie Schuhe oder Töpfe und Pfannen behandeln, die wir fortwerfen, wenn sie vom Dienst abgenutzt und abgetragen sind.
(Plutarch)
Freude an einem Hund haben Sie erst, wenn Sie nicht versuchen,
einen halben Menschen aus ihm zu machen.
Ziehen Sie stattdessen doch einmal die Möglichkeit in Betracht,
selbst zu einem halben Hund zu werden.
(Edward Hoagland)
Hunde kommen in unser Leben, um zu bleiben.
Sie gehen nicht fort, wenn es schwierig wird,
und auch, wenn der erste Rauch verflogen ist,
sehen sie uns noch immer mit genau diesem Ausdruck in den Augen an.
Das tun sie bis zu ihrem letzten Atemzug.
Vielleicht, weil sie uns von Anfang an als das sehen, was wir wirklich sind:
Fehlerhafte, unvollkommene Menschen.
Menschen, die sie sich dennoch genau so ausgesucht haben.
Ein Hund entscheidet sich einmal für den Rest seines Lebens.
Er fragt sich nicht, ob er wirklich mit uns alt werden möchte.
Er tut es einfach.
Seine Liebe, wenn wir sie erst verdient haben, ist absolut.
(Picasso)
Wenn ein Hund dabei ist, werden die Menschen gleich menschlicher.
(Hubert Ries)
Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt,
dann wird er dich nicht beißen.
Das ist der Unterschied zwischen Hund und Mensch.
(Mark Twain)
Dass uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf,
dass es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen.
(Arthur Schopenhauer)
Gestern war ich ein Hund.
Heute bin ich ein Hund.
Morgen werde ich wahrscheinlich
immer noch ein Hund sein. Seufz!
Es gibt so wenig Hoffnung
auf ein Fortkommen.
(Snoopy)
Hunde, die schielen, beißen daneben.
(Werner Mitsch)
Dornen mögen dich verletzen,
Menschen dich verlassen,
das Sonnenlicht sich trüben;
aber du wirst niemals ohne Freund sein,
wenn du einen Hund besitzt.
(Douglas Malock)
Sogar aus Hunden lässt sich etwas machen, wenn man sie recht erzieht.
Man muss sie nur nicht mit vernünftigen Leuten, sondern mit Kindern umgehen lassen, so werden sie menschlich.
(Georg Christoph Lichtenberg)
Es ist übrigens nicht wahr, dass Herrchen oder Frauchen im Laufe der Zeit den Gesichtsausdruck ihres Hundes annehmen, ein, manche Hunde sind wirklich hübsch.
(Anonym)
Hund und Katze
Miezel, eine schlaue Katze,
Molly, ein begabter Hund,
wohnhaft an demselben Platze,
hassten sich aus Herzensgrund.
Schon der Ausdruck ihrer Mienen,
bei gesträubter Haarfrisur,
zeigt es deutlich: Zwischen ihnen
ist von Liebe keine Spur.
Doch wenn Miezel in dem Baume,
wo sie meistens hin entwich,
friedlich dasitzt, wie im Träume,
dann ist Molly außer sich.
Beide lebten in der Scheune,
die gefüllt mit frischem Heu.
Alle beide hatten Kleine,
Molly zwei und Miezel drei.
Einst zur Jagd ging Miezel wieder
auf das Feld. Da geht es bumm.
Der Herr Förster schoss sie nieder,
ihre Lebenszeit ist um.
Oh, wie jämmerlich mauen
die drei Kinderchen daheim.
Molly eilt, sie zu beschauen,
und ihr Herz geht aus dem Leim.
Und sie trägt sie kurz entschlossen
Zu der eignen Lagersatt,
wo sie nunmehr fünf Genossen
an der Brust zu Gaste hat.
Mensch mit traurigem Gesichte,
sprich nicht nur von Leid und Streit.
Selbst in Brehms Naturgeschichte
Findet sich Barmherzigkeit.
(Wilhelm Busch)
Glück ist ein warmes Hundebaby.
(Charles M. Schultz)
Dass mir mein Hund das Liebste sei,
sagst du, oh Mensch, sei Sonde,
mein Hund ist mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.
(Franz von Assisi)
Jede Beziehung zwischen einem Tier
und einem Menschen ist eine einzigartige
Brücke, gebaut, um nur diese beiden zu
Tragen. Deshalb muss sie auch von ihnen
Selbst erschaffen werden.
(Suzanne Clothier)
„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“
Kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.
(Epikur von Samos)
Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel mehr,
als was sie gekostet haben.
(Horst Stern)
Hunde! Wenn es sie nicht gäbe, man müsste sie erfinden.
(Martin Pietralla)
Sei nett zu Tieren, du könntest selbst eins sein.
(Norbert Blüm)
Unverständlich, dass einem Hund ein Mensch lieber ist als ein Hund.
(Richard Katz)
Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe, aber als Mensch unersetzlich.
(Johannes Rau)
Am Anfang schuf Gott den Menschen,
aber als er sah, wie schwach er war,
gab er ihm den Hund.
(Alphonse Toussenel)
Vielleicht stünde es um die Welt besser,
wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
(George Bernard Shaw)
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes.
Er ist schneller und gründlicher als ich.
(Otto von Bismarck)
Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier gleichgültig sein kann,
wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein.
Und wenn man vor die Wahl gestellt wird, ist es besser,
zu empfindsam als zu hart zu sein.
(Friedrich der Große)
Hunde sind ein großer Gewinn für jeden
politischen Kandidaten, denn sie erwecken
den Eindruck, dass er kein schlechter Mensch
sein kann, wenn er von einem Hund geliebt wird.
(Dick Gregory)
Wer auch immer gesagt hat,
Glück könne man nicht kaufen,
hat die kleinen Welpen vergessen.
(Gene Hill)
Ein kleiner Hund – ein Herzschlag zu meinen Füßen.
(Edith Wharton)
Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen
am Tier genauso geahndet wird wie das Verbrechen
am Menschen.
(Leonardo da Vinci)
Dass das Wort Tierschutz einmal erfunden werden musste,
ist wohl eine der blamabelsten Angelegenheiten der
menschlichen Gesellschaft.
(Theodor Heuss)
„Ich komme gleich wieder“
gibt für eine Hund keinen Sinn.
Alles was er weiß, ist, dass du fort bist.
(Jane Swan)
Dass den Tieren die Sprache fehlt,
macht uns Menschen an Empfindungen für sie reich.
(Elfriede Habl)
Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand –
und wie wäre der möglich ohne Liebe?
(Johann Wolfgang von Goethe)
Der kleine Tierquäler erwächst zu einem
harten, grausamen Mann.
(Sprichwort)
Je hilfloser ein Lebewesen ist,
desto größer ist sein Anspruch auf
menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.
(Mahatma Gandhi)
Die größte Liebe ist Mutterliebe,
dann die Liebe eines Hundes und
danach die einer Geliebten.
(Sprichwort)
Nach manchem Gespräch mit einem Menschen
hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln,
einem Affen zuzunicken oder vor einem Elefanten
den Hut zu ziehen.
(Maxim Gorki)
Kauf einen jungen Hund und du wirst für dein Geld
wild entschlossene Liebe bekommen.
(Rudyard Kipling)
Beschwichtigen – Eine Bulldogge „gutes Kerlchen“
nennen, wenn sei dich von hinten sicher im Biss hat.
(Ambrose Gwinnett Bierce)
An den Hund eines Toten
Der Tod den edlen Herrn dir nahm,
vergebens suchst du seine Wege.
Du blickst mich an, ja, komm und lege
Auf meinen Schoß dein Haupt voll Gram.
Aus deinen Augen, treues Tier!,
schaut eine stumme, tiefe Klage
und geht an mich die ernste Frage:
„Wo find ich ihn? Mensch!, sag es mir!“
Wen ab deine fragend Auge nur!
Was könnt’ ein armer Mensch dir sagen?
Antwortet ja auf solche Fragen
Selbst ihm mit Schweigen die Natur.
(Justinus Kerner)
Gut abgerichtet kann der Mensch
Der beste Freudn eines Hundes sein.
(Corey Ford)
Je mehr ich von den Menschen sehe,
umso lieber habe ich meinen Hund.
(Friedrich der Große)
Woran sollte man sich von der endlosen
Vorstellung, Falschheit und Heimtücke
der Menschen erholen, wenn die Hunde
nicht wären, in deren ehrliches Gesicht
man ohne Misstrauen schauen kann?
(Arthur Schopenhauer)
Tiere können nicht für sich selbst sprechen.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir als
Menschen unsere Stimme für sie erheben
und uns für sie einsetzen.
(Gilian Anderson)
In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
(Aristoteles)
Der Mensch hat vor dem Tier keinen Vorzug.
(Altes Testament, Prediger 3, 19)
Einem Menschen, den Kinder und Hunde
Nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
(Carl Hilty)
Ein Hund ist eine Herz auf vier Beinen.
(Sprichwort)
Du sagst, du wärst so müde
Du sagst, du wärst so müde wie ein Hund,
so reizbar, krank und hungrig wie ein Hund,
so matt und melancholisch wie ein Hund.
So träge, schläfrig, müßig wie ein Hund.
Doch warum vergleichst du dich mit einem Hund?
Worin der Mensch gering schätzt einen Hund,
stell ich dich besser gleich mit einem Hund.
Du bist so treu und ehrlich wie ein Hund,
bist unbefangen, lieb, so wie ein Hund,
du bist so klug und tapfer wie ein Hund.
(Sir John Davies)
Es geht nicht darum, ob sie denken
Können oder ob sie sprechen können,
es geht einzig und allein darum,
ob sie leiden können!
(Jeremy Bentham)
Zärtlich – krankhaft lästig.
Das zärtlichste aller Geschöpfe ist ein
nasser Hund.
(Ambrose Gwinnett)
Ich fand heraus, dass einem in tiefem
Kummer von der stillen hingebungsvollen
Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen,
die einem keine andere Quelle spendet.
(Doris Day)
Der Hund vergisst den einzigen Bissen nie
und wirfst du ihm auch hundert Steine nach.
(Scheich Sa’Da)
Egal wie wenig Geld und Besitz du hast,
einen Hund zu haben, macht dich reich!
(Louis Sabin)
Der Hund ist der Gott der Ausgelassenheit.
(Henry Ward Beecher)
Der Hund wurde speziell für Kinder erschaffen.
Er ist der Gott des fröhlichen Spiels.
(Henry Ward Beecher)
Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit.
(Albert Schweitzer)
Nur ein Hund
Ja, dir wird’s schwer, mich zu verlassen;
dein Auge bricht, als ob du weinst,
mein alter Hans in allen Gassen.
Ja, früher ahnt’ ich nicht, dass einst
als letzter Freund ein Hund mir bliebe;
da sucht’ ich noch bei Menschen Liebe.
Mein Hund, in deinen dunklen Augen
liegt mancher Blick von mir versenkt,
für den nicht Menschenblicke taugen,
wo man ein Tier braucht, das nicht denkt;
die Ohnmacht auch in ihm zu sehen,
mit der wir selbst durchs Leben gehen.
Du hast mir nie ein Leid bereitet;
das kann kein Mensch, der liebste nicht!
Nun liegt dein Leib vom Tod gebreitet,
nun lischt dein treues Augenlicht.
Was will mir denn so menschlich scheinen?
Mein Hund, mein Freund; o könnt ich weinen!
(Richard Dehmel)
Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln,
aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln.
(Astrid Lindgren)
Seit einst die Treue aus der Welt verloren,
hat sie zum Sitz des Hundes Herz erkoren.
(Bernhard Kellermann)
Ganze Weltalter von Liebe werden notwendig sein,
um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.
(Christian Morgenstern)
Wundern darf es mich nicht, dass manche die Hunde verleumden:
Denn es beschämet zu oft leider den Menschen der Hund.
(Arthur Schopenhauer)
Ein kluger Hund bellt nie ohne Grund.
(Sprichwort)
Das Glück sieht aus wie ein Hund,
würde ich sagen.
(Chapman Pincher)
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
unter hundert Hunden neunundneunzig,
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Wenn du mich lieben willst,
so liebe meinen Hund.
(Bernhard von Clairvaux)
Viele, die ihr ganzes Leben auf die Liebe
verwendeten, können uns weniger über sie sagen
als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.
(Thornton Wilder)
Eine Welt, worin ein Hund auch nur ein einiges Mal
Prügel bekommen kann, ohne sie verdient zu haben,
kann keine vollkommene Welt sein!
(Christian Friedrich Hebbel)
Was uns so fest mit Hunden verbindet,
ist nicht ihre Treue, ihr Charme oder
was es sonst noch so sein mag,
sondern die Tatsache, dass sie nichts
an uns auszusetzen haben.
(Anonym)
Wenn Gott einen Hund misst,
zieht er ein Band um das Herz
statt um den Kopf
(Anonym)
Es gibt in der Welt keinen besseren Psychiater
als einen jungen Hund,
der dein Gesicht leckt.
(Ben Williams)
Er lebt für deine Blicke, deine Wünsche.
Er teilt sogar deinen Humor.
(Enid Bagnold)
Der Mensch ist das einzige Tier,
das erröten kann – oder sollte.
(Mark Twain)
Wir leben in einer verrückten Welt:
Menschen sterben vor Hunger, aber
Schoßhündchen gehen an Verfettung ein.
(Norman Mailer)
Der Bettler und sein Hund
„Drei Taler erlegen für meinen Hund!
So schlage das Wetter mich gleich in den Grund!
Was denken die Herrn von der Polizei?
Was soll nun wieder die Schinderei?
Ich bin ein alter, ein kranker Mann,
der keinen Groschen verdienen kann;
ich habe nicht Geld, ich habe nicht Brot,
ich lebe ja nur von Hunger und Not.
Und wann ich erkrankt und wann ich verarmt,
wer hat sich da noch meiner erbarmt?
Wer hat, wann ich auf Gottes Welt
Allein mich fand, zu mir sich gesellt?
Wer hat mich geleibt, wann ich mich gehärmt?
Wer, wann ich fror, hat mich gewärmt?
Wer hat mit mir, wann ich hungrig gemurrt,
getrost gehungert und nicht geknurrt?
Es geht zur Neige mit uns zwein;
Es muss, mein Tier, geschieden sein!
Du bist, wie ich, nun alt und krank;
Ich soll dich ersäufen, das ist der Dank!
Das ist der Dank, das ist der Lohn!
Dir geht’s wie manchem Erdensohn.
Zum Teufel! Ich war bei mancher Schlacht;
Den Henker hab ich noch nicht gemacht.
Das ist der Strick, das ist der Stein,
das ist das Wasser, - es muss ja sein.
Komm her, du Köter, und sieh mich nicht an,
nur noch ein Fußstoß, so ist es getan!“
Wie er in die Schlinge den Halt im gesteckt,
hat wedelnd der Hund die Hand ihm geleckt;
da zog der die Schlinge sogleich zurück
und warf sie schnell um sein eigen Genick.
Und tat einen Fluch, gar schauderhaft,
und raffte zusammen die letzte Kraft
und stürzt‘ in die Flut sich, die tönend stieg,
im Kreise sich zog und über ihm schwieg.
Wohl sprang der Hund zur Rettung hinzu,
wohl heult‘ er die Schiffer aus ihrer Ruh,
wohl zog er sie winselnd und zerrend her;
wie sie ihn fanden, da war er nicht mehr.
Er ward verscharret in stiller Stund,
es folgt‘ ihm, winselnd nur der Hund;
der hat, wo den Leib die Erde deckt,
sich hingestreckt und ist da verreckt.
(Adalbert von Chamisso)
Je nachdem, wie du deinen Hund fütterst,
so hütet er deine Schafe.
(Sprichwort)
Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit.
Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie uns zu bieten haben.
Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.
(Roger Andrew Caras)
Jeder Junge sollte zwei Dinge haben: einen Hund –
und eine Mutter, die ihm erlaubt, einen Hund zu halten.
(Anonym)
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
(Noka)
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen,
das auf höchst gefährliche Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
(Friedrich Nietzsche)
In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück,
all mein Inneres; Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.
(Friederike Kempner)
Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.
(Sprichwort)
Während fast alle Menschen Tierfresser sind,
gibt es unter den Tieren nur ganz wenige Menschenfresser.
Wahrscheinlich ist ihr Geschmackssinn höher entwickelt.
(Willy Reichert)
Der Hund braucht sein Hundeleben.
Er will zwar keine Flöhe haben,
aber die Möglichkeit, sie zu bekommen.
(Robert Lembke)
Für mich wird ein Haus oder eine Wohnung
erst dann zu einem Heim, wenn man vier Beine hinzufügt,
ein wedelndes Schwänzchen und diese maßlose Zuwendung,
die wir Hund nennen.
(Roger Andrew Caras)
Wenn man die Buchstaben des Wortes „DOG“ herumdreht,
was bekommt man dann?
(Paul Auster)
Wer Tiere quält, ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt.
Mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Des reichen Mannes Beschützer,
des armen Mannes Freund,
mit seinem Herrn auf ewig treu vereint.
(George Crabbe)
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation
kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.
(Mahatma Gandhi)
Tierschinder – Leuteschinder.
(Sprichwort)
Hunde sind nicht unser ganzes Leben,
aber sie machen unser Leben ganz.
(Roger Andrew Caras)
Hundetreue
Wenn dir ein Mensch ein Unrecht tut und wird es dir zu bunt,
beschimpfst du ihn in deiner Wut und nennst ihn einen Hund!
Bedenkst nicht, dass dein treues Tier nie so sein könnt‘ wie der;
der Name „Hund“ ist, glaube mir, ein Schimpfwort nimmermehr.
Er dankt für jedes kleinste Stück und blickt dich an beseelt,
er spricht zu dir mit seinem Blick, weil ihm die Sprache fehlt.
Erkenn den Wert, bevor’s zu spät, sein gut zu deinem Tier!
Denn wenn dein Hund zu Grunde geht, hält niemand mehr zu dir.
Ein treues Herz, ein treuer Blick, das gibt’s noch auf der Welt,
denn auch im Schmerz, nicht nur im Glück, ein Wesen zu dir hält.
Doch suchst bei Menschen du die Treu, vergeblich suchst du da aufs Neu,
in Leid und Freud, zu jeder Stund, hält einer treu zu dir: Dien Hund!
Ein treues Herz, ein treuer Blick, verloren hab ich ihn,
es ging von meinem Herz ein Stück mit meinem Hund dahin.
Jetzt such bei Menschen ich die Treu, vergeblich such ich da auf Neu,
in Leid und Freud, zu jeder Stund, war mir nur einer treu, mein Hund!
(Ernst Arnold)
Hunde spiegeln meist die Gemütsverfassung ihrer Umgebung wider.
Wenn ein Hund herumtollt und vergnügt mit dem Schweife wedelt,
sind bei seinem Herrn meist die gleichen Anzeichen festzustellen.
(John Saunders)
Die Geschichte vom bösen Friederich
Der Friederich, der Friederich,
der war ein arger Wüterich!
Er fing die Fliegen in dem Huas
Und riss ihnen die Flügel aus.
Er schlug die Stühl‘ und Vögel tot,
die Katzen litten große Not.
Und höre nur, wie bös er war:
Er peitschte seine Gretchen gar!
Am Brunnen stand ein großer Hund,
trank Wasser dort mit seinem Hund.
Da mit der Peitsch‘ herzu sich schlich
Der bitterböse Friederich;
Und schlug den Hund, der heulte sehr,
und trat und schlug ihn immer mehr.
Da biss der Hund ihn in das Bein,
recht tief bis in das Blut hinein.
Der bitterböse Friederich,
der schrie und weinte bitterlich.
Jedoch nach Hause lief der Hund
Und trug die Peitsche in dem Mund.
Ins Bett muss Friedrich nun hinein,
litt vielen Schmerz an seinem Bein;
und der Herr Doktor sitzt dabei
und gibt ihm bitt’re Arznei.
Der Hund an Friedrichs Tischchen saß,
wo er den großen Kuchen aß,
aß auch die gute Leberwurst
und trank den Wein für seinen Durst.
Die Peitsche hat er mitgebracht
Und nimmt sie sorglich sehr in Acht.
(Heinrich Hoffmann)
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde,
ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes.
(Konrad Lorenz)
Diejenigen von uns, die nie die kleine Seele unserer
treuen Vierbeiner zu entdecken vermöchten,
können uns nicht verstehen. Das ist schade für sie.
(Anonym)
An einem schönen Nachmittag mit einem Hund auf
einem Hügel zu sitzen, bedeutet, wieder im Paradies zu sein,
wo Nichtstun nicht Langeweile war, sondern Frieden.
(Milan Kundera)
Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen,
dass du die Mahlzeit mit ihm teilst;
er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist,
dass sie dir nicht mehr schmeckt.
(Helen Thomson)
Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben
und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind,
sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen,
ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.
(Marcus Portius Cato)
Ein Mann, der einem Hund hinterherläuft, ist nicht halb
so lächerlich wie ein Mann, der einer Frau hinterherläuft.
(Gilbert Keith Chesterton)
Die Kenntnis der Tiere ist eine Voraussetzung für
die Selbsterkenntnis des Menschen.
(Bernhard Grzimek)
Wenn wir behaupten, der beste Freund
unseres Hundes zu sein, müssen wir die
Art von Freund sein, den wir selbst gern hätten.
(Suzanne Clothier)
Hunde sind uns treue Wächter; sie lieben
und bewundern ihre Herren; sie hassen
Fremde; ihr Geruchssinn ist bemerkenswert;
groß ist ihr Eifer bei der Jagd – was anderes
sollte all das heißen, als dass sie zum Nutzen
des Menschen erschaffen wurden?
(Marcus Tullius Cicero)
Egal wie groß dein Haus ist,
ein junger Hund wird immer in deiner Nähe sein.
(Pamela Dugdale)
An manchen Tagen bist du Hund – an manchen Hydrant.
(Anonym)
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen,
dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
(Samuel Butler)
Ein Hund wedelt seinen Schwanz mit dem Herzen.
(Martin Buxbaum)
Damit eine Blume blühen kann,
braucht sie Erde, Wasser und Licht.
Der Hund braucht vor allem die Wärme seiner Menschen.
(Anonym)
Mit einem kurzen Schwanzwedeln kann ein Hund
mehr Gefühle ausdrücken als mancher Mensch
mit stundenlangem Gerede.
(Louis Armstrong)